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Philosophiegeschichte, meine Hauptbeschäftigung, ist eine Auseinandersetzung mit dem Leben und dem Denken von uns zeitlich entfernten Menschen. Und wir erfahren dabei, wie sich das Leben und Denken im Laufe der Jahrhunderte verändert hat. Um das zu untersuchen, muss man sich intensiv und genau mit Sprache befassen. In der Weise, wie wir sprechen, spiegelt sich das Leben und das Denken.
So verändert sich unsere Sprache auch im Verlaufe unseres Lebens. Als Kinder verwenden wir andere Wörter, wenn wir älter werden und sich unsere Erfahrungen erweitern, drückt sich das auch in der Sprache aus. Nachdenken über sprachliche Ausdrücke kann gar dazu führen, dass wir uns selbst verändern, indem wir auf bestimmte Dinge zu achten beginnen.