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Die Universität Zürich (UZH) wurde 1833 durch den Willen des Volkes gegründet. Heute ist sie mit etwa 27'650 Studierenden die grösste Universität der Schweiz und verfügt mit rund hundert Fächern an 150 Instituten und an sieben Fakultäten über das landesweit umfangreichste Studienangebot.
Eine Fakultät ist eine Gruppe zusammengehörender Wissenschaften an einer Universität. An der Universität Zürich gibt es eine Theologische, eine Juristische, eine Wirtschaftswissenschaftliche, eine Medizinische und Veterinär-medizinische (Vetsuisse-Fakultät), eine Philosophische und eine Mathematisch-naturwissenschaftliche Fakultät. Mehr über die einzelnen Fakultäten findest du auf der Homepage der Universität Zürich.
Die Vorlesungen finden in Hörsälen statt. Hörsäle sind meistens grösser als Klassenzimmer, manchmal sitzen sogar mehrere hundert Studierende im Hörsaal. An der Universität ist jede Vorlesung in einem anderen Hörsaal, und die Studierenden wandern zwischen den Hörsälen. Das ist ganz anders als in der Schule, wo zu einer Schulklasse ein Klassenzimmer gehört.
Eine Legi ist die Abkürzung für Legitimationsausweis. Das ist eine Karte, die bestätigt, dass man als Studentin oder Student an der UZH eingeschrieben ist.
Eine Unterrichtsform an der Universität nennt man Vorlesung. Ähnlich einer Unterrichtsstunde in der Schule werden in der Vorlesung Dinge erklärt, die man wissen sollte, um ein Zeugnis zu erhalten und später die Universität abschliessen zu können.
An der Universität unterrichten und forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die schon sehr lange Wissenschaft betreiben und auch solche, die gerade eben ein Studium abgeschlossen haben. Die Vorlesungsreihe, die du besuchst, wird hauptsächlich von «Ordentlichen» Professorinnen und Professoren gehalten. Das heisst nicht, dass sie immer einen aufgeräumten Schreibtisch haben, sondern dass sie sich in ihrem Fachgebiet sehr gut auskennen und an der Universität angestellt sind.
Das sind Titel, die an der Universität wie Zeugnisse
an deiner Schule vergeben werden. Wenn eine Studentin, ein Student an
der Universität eingeschrieben ist, besucht er Vorlesungen oder
Seminare und bekommt Punkte, falls er die Prüfungen besteht. Der
Bachelor-Studiengang dient der Vermittlung von Grundlagenwissen und
befähigt zum weiterführenden Masterstudium.
Wenn sie oder er dann
noch weiterforschen möchte, kann sie oder er eine Doktorarbeit
schreiben, die beleuchtet dann ein Thema von allen Seiten. Den
Doktortitel kann man an allen Fakultäten bekommen, zum Beispiel Dr.
phil. für jemanden, der seine Doktorarbeit an der Philosophischen
Fakultät geschrieben hat. Oder Dr. med., wenn sie oder er die Arbeit an
der Medizinischen Fakultät geschrieben hat.
So wie an der Schule hat auch die Universität eine Direktorin oder einen Direktor: er oder sie wird Rektorin oder Rektor genannt und ist dafür verantwortlich, dass an der Uni alles funktioniert. Die Prorektorinnen oder Prorektoren helfen bei dieser Aufgabe.
Ein Universitätsjahr wird in in ein Herbst- und ein Frühjahrssemester eingeteilt. Dazwischen gibt es Semesterferien.
Wenn du einmal an der Universität Zürich studieren möchtest, kannst du wählen: Es gibt Studienprogramme auf Bachelor-, Master- und Doktoratsstufe in 50 Fachbereichen! In diesen Bereichen kann man forschen und lehren, gross geschrieben wird an der UZH die Teamarbeit.
Die Studierenden essen in der Mensa. Das Wort kommt von lateinisch «mensa» und bedeutet: Tisch oder Tafel.
In den Mensen der UZH steht jeden Tag mindestens ein fleischloses Gericht auf dem Speiseplan — und immer häufiger auch welche komplett ohne Tierprodukte.