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Kinder-Universität Zürich

Alle Roboter sind nicht echt und mit Beinen ist es kompliziert

Yulia Sandamirskaya, fotografiert von Anna
Die Referentin, Yulia Sandamirskaya

Dr. Yulia Sandamirskaya hat uns gefragt, welche Roboter wir kennen, z.B. gibt es welche von Star Wars oder in Disney-Filmen. Da hat sie uns auch Bilder gezeigt. Dann hat sie noch vorgestellt welche Roboter wir vielleicht haben (Rasenmäher oder Staubsauger). Und sie hat gefragt, ob wir schonmal ein autonomes Auto, Drohnen, oder irgendwelche Industrieroboter gesehen haben. In Amerika gibt es auch Lieferroboter, davon hat sie uns auch Bilder gezeigt.

Sie hat erklärt, was ein Roboter eigentlich ist: «eine Maschine, die komplexe Abläufe von Bewegungen autonomatisch durchführen kann, insbesondere durch Steuerung mit einem Computerprogramm». Eine andere Erklärung ist: «ein Roboter ist ein Automat, der ferngesteuert oder nach Sensorsignalen bzw. einprogrammierten Befehlsfolgen anstelle eines Menschen bestimmte mechanische Tätigkeiten verrichtet».

Dann hat sie uns erzählt, was wir für einen Roboter brauchen, um ihn zu bewegen. Und zwar: einen Motor, ein Getriebe um die Kraft zu variieren und Gelenke um die Kraft umzulenken. Die Roboter können sich mit Rädern bewegen oder auch mit Beinen und Armen (Greifer), mit Propellern (z.B. Drohnen) oder wie ein Wurm oder ein Salamander. Auch wichtig, um einen Roboter zu bauen: der Roboter braucht ein Hirn. Es war dann die Frage, wie man einen Roboter programmiert. Sie hat erklärt, wie man eine Bewegung erzeugt: man muss dem Roboter ein Ziel setzen, dann die Bewegung Planen (z.B. auch auf Hindernisse achten) und ein Computer muss die Bewegungen steuern. Dann hat sie uns noch ein Video über Industrieroboter gezeigt, das war sehr interessant. Sie hat über Industrieroboter erzählt, was die Vor- und Nachteile sind. Von Vorteil ist, dass sie schnelle und gezielte Bewegungen machen können und sie wissen immer was sie machen müssen. Sie sind aber blind und taub und man muss immer aufpassen, es kann auch mal was schiefgehen (z.B., dass sie danebengreifen).

Dr, Sandamirskaya hat auch über Kraftsteuerung erzählt, weil das ganz wichtig ist bei Robotern. Denn Kraft beeinflusst Objekte, sie setzt sie in Bewegung oder macht sie kaputt. Um die Kraft eines Roboters auf ein Objekt zu steuern, muss der Roboter die Kraft spüren können («messen»). Deswegen braucht es Kraft- oder taktile Sensoren. Es gibt auch Roboter, die sehen können, aber auch ein blinder Roboter kann cool aussehen (vgl. Bild). Sie hat ein Video von einem blinden Roboter gezeigt, der tanzt.  Das Video hat mir sehr gut gefallen.

Sie hat auch einen Roboter mitgebracht, eine Art Hund, der ungefähr 2 000 CHF wert ist. Sie hat gezeigt, wie er gesteuert wird. Es war cool, dass sie ihn extra für uns mitgebracht hat. Ich hätte auch gerne einen solchen Roboter zu Hause.

Für die Kinderuniversität Zürich, Anna