Ich stamme aus einer Metallbau-Familie mit künstlerischer Ader. Ich bin also aufgewachsen mit der Faszination, etwas zu konstruieren einerseits, und dem kreativen Drang nach Schönheit andererseits. In meiner Arbeit als synthetischer Chemiker kann ich beides miteinander verbinden. Ich habe auf sehr unterschiedlichen chemischen und biotechnologischen Fachgebieten gearbeitet, aber allen war ein ästhetischer Fokus gemeinsam – sei es ein besonders schönes Molekül, ein elegantes Experiment oder eine raffinierte Funktionalität.
Chemie ist eine sehr sinnliche Naturwissenschaft: Chemie ist farbig. Chemie steckt voller Überraschungen. Chemie ist manchmal stinkend, manchmal himmlisch duftend, manchmal ist sie laut und explosiv, manchmal leise und elegant, aber immer faszinierend.
Durch meine Lehrtätigkeit versuche ich, Neugier zu wecken – Neugier auf Fragen und das Heraustüfteln der Antworten. Ich versuche, die Freude am Wissen und Verstehen zu vermitteln.