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Für alle Kinder der 5. und 6. Klasse*, ohne Vorkenntnisse.
*!!! WICHTIG: im Programmflyer ist «3. und 4. Klasse» vermerkt, dabei handelt es sich um einen Fehler. Der Workshop ist für Fünft- und Sechstklässler*innen vorgesehen!
Mittwoch, 17. Januar 2024, 14.00–16.30 Uhr.
Der Workshop findet am Campus der UZH statt.
Der Treffpunkt wird den ausgelosten Teilnehmenden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Wer bin ich? Die Frage ist ja ganz einfach. Sag mir einfach deinen Namen, und schon hast du sie beantwortet. Aber wir wollen die Frage noch ein bisschen schwieriger machen: Welche Eigenschaften hast du? Wie denkst und fühlst du über dich? Bist du stolz oder traurig? Fröhlich oder ärgerlich? Und schon wird klar, das ändert sich oft, mal ist es so und mal ist es anders.
In diesem Workshop wollen wir erforschen, ob die Antwort auf die Frage "Wer bin ich?" manchmal etwas mit den Gruppen zu tun hat, denen wir angehören. Es gibt ja so viele Gruppen: Kleinere Gruppen wie unsere Familie, unsere Schulklasse, ein Team im Sport. Und grosse Gruppen wie Mädchen und Jungen ganz generell, oder alle, die im Januar Geburstag haben oder sonstwas gemeinsam haben.
Wir werden einige spannende Experimente über Gruppen genauer anschauen, bei denen auch Kinder teilgenommen haben. Mit einem Experiment kann man herausfinden, wie etwas funktioniert. Zum Beispiel, wie kommt es zu Streit zwischen Gruppen, oder wie gelingt es, dass sich alle wieder vertragen. Wir werden solche Experimente spielerisch nachempfinden und uns auch das eine oder andere Video anschauen. Am Ende nehmt ihr einen Zettel mit nach Hause, auf dem wahrscheinlich viele verschiedene Antworten auf die Frage "Wer bin ich?" draufstehen, die ihr euch selbst überlegt habt.
Als ich so alt war wie ihr, war ich in einer Gruppe, wir waren zu dritt, hiessen "Pep" und hatten ein Keyboard und ein Mikrofon. Ein Lied hatten wir auch, es hiess: "In 40 Jahren wird die Welt untergehen." Jetzt bin ich 46 Jahre alt, und bisher ist die Welt noch nicht untergangen. Mikrofone benutze ich immer noch, wenn ich in einer Vorlesung an der Uni Zürich zu vielen Studierenden spreche. Psychologie finden viele Menschen interessant, deshalb sind die Vorlesung immer voll. Was ich besonders gut kann, ist Sozialpsychologie. In der Sozialpsychologie wollen wir erforschen, wie die Menschen sich gegenseitig beeinflussen, zum Guten und zum Schlechten.
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