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Kinder-Universität Zürich

Edelsteinsuche mit dem iPad –  Einführung ins Programmieren

In diesem Programmier-Workshop lernen wir spielerisch, wie wir ein Fantasiewesen in einer Landschaft fortbewegen und ihm helfen können, Edelsteine zu sammeln.

Der Workshop richtet sich an Kinder, die keinerlei Erfahrung im Programmieren haben. Bitte melde dich deshalb nur an, wenn du ein*e absolute Anfänger*in ohne Programmier-Kenntnisse bist. 

Du musst nichts mitnehmen. Wir stellen dir alles zur Verfügung, was du brauchst. 

Wann und wo?

Samstag, 29. April 2023 | 10.00–12.00 Uhr

Detaillierte Informationen zum Ort folgen bei Zulassung zur Veranstaltung.

Programmänderungen vorbehalten!

Wer?

Kinder der 3. und 4. Klasse

Nimra Ahmed: mehr über mich ...

Eine meiner schönsten Erinnerungen an meine Kindheit ist das Spielen von Prince of Persia mit meinem Vater. Durch ihn wurde ich schon früh neugierig auf Computer, Design und Videospiele. Ich interessierte mich für viele verschiedene Bereiche, wie z. B. Design, Psychologie und sogar Gender Studies, und hatte daher Schwierigkeiten, mich nur für einen davon zu entscheiden. Als ich von der Fachrichtung «Mensch-Computer-Interaktion» erfuhr, hatte ich wirklich das Gefühl, meine Leidenschaft gefunden zu haben. Ich musste mich nicht mehr für ein Fachgebiet entscheiden, sondern konnte alle meine Interessen in einem Fach kombinieren. «Mensch-Computer-Interaction» (auf Englisch: Human-Computer Interaction) ist ein multidisziplinäres Studienfach, das sich mit der Gestaltung von Computertechnologie und insbesondere mit der Interaktion zwischen Mensch und Computer beschäftigt. Während meines Studiums erhielt ich Einblicke in verschiedene interessante Themen, aber was mich besonders interessierte, war die Gestaltung für marginalisierte Gemeinschaften, was mich dazu veranlasste, einen Fast-Track PhD zu verfolgen. In meinem Studium konzentriere ich mich auf die Entwicklung von Technologien für Frauen, die von häuslichem Missbrauch und Gewalt betroffen sind, zusammen mit dem Staatssekretariat für Migration und meinem sehr hilfsbereiten Team im People and Computing Lab. Auf diese Weise kann ich meine Leidenschaft für das Programmieren mit einer Sache verbinden, an die ich glaube, und einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Corinna Hertweck: mehr über mich ...

 In der Schule fand ich Mathe immer toll. Als in der Schule dann auch Informatik angeboten wurde, habe ich das ausprobiert und hatte – auch dank einer tollen Lehrerin – direkt Spass daran. Auch wenn ich mir nach der Schulzeit gar nicht so sicher war, was ich machen will, habe ich mich entschieden in Karlsruhe in Deutschland Informatik zu studieren und habe dann dort auch ein paar Jahre als Softwareentwicklerin gearbeitet.

Da mich auch gesellschaftliche Themen wie Diskriminierung und Umweltschutz interessieren, habe ich zunehmend die Schnittstelle dieser Themen zur Informatik gesucht. In meinem Masterstudium in Helsinki in Finnland konnte ich spannende Kurse dazu finden und habe Forschung an dieser Schnittstelle kennenlernen dürfen. Um an dieser Schnittstelle selbst vertieft forschen zu können, habe ich mich auf den Bereich «Fairness von automatisierten Entscheidungssystemen und maschinellem Lernen» fokussiert und forsche seit 2020 im Rahmen meines Doktorats zu diesem Thema an der Universität Zürich.

Lina Witzel: mehr über mich ...

Als Kind habe ich mich jedes Mal gefreut, wenn ich an den Computer meiner Eltern durfte, um ein Computerspiel zu spielen. Früher hatte ich einfach Spass daran, virtuelle Abenteuer zu erleben und später habe ich mich irgendwann gefragt, wie das eigentlich alles funktioniert. Ich wollte wissen, was dahinter steckt und noch viel lieber wollte ich selbst die Fähigkeiten besitzen, ein Spiel oder eine Internetseite zu entwickeln. Da Mathematik und Kunst ausserdem meine Lieblingsfächer waren, habe ich gemerkt, dass Informatik als Studium ganz gut zu mir passen könnte. Durch das Studium konnte ich tatsächlich die Werkzeuge lernen, um ein Spiel zu entwickeln oder meine eigene Internetseite zu gestalten. Besonders spannend finde ich dabei immer noch die Interaktion zwischen Menschen und Maschinen. Inzwischen beschäftige ich mich vor allem mit der Gestaltung der digitalen Welt für Menschen mit einer Behinderung.

Ann-Kathrin Kübler: mehr über mich ...

Zahlen im Allgemeinen und Mathematik/Statistik im Speziellen fand ich schon in der Grundschule spannend und ich liebte es, Zusammenhänge zu entdecken. Ein sehr früher Berufswunsch war daher Detektivin… Aus einer BWL-Familie stammend, habe ich dann zunächst den «sicheren» und bekannten Weg der Wirtschaftswissenschaften gewählt. Datenanalyse gibt es in diesem Bereich natürlich auch – nur hat es mich etwas unbefriedigt zurückgelassen. Tatsächlich hat es einige Zeit bei mir gedauert, den Mut aufzubringen, eine viel technischere Perspektive einzunehmen. Nun studiere ich im Master Informatik mit der Vertiefung Data Science und bin endlich angekommen. Ich freue mich auf den Workshop und hoffe mit meinem Engagement vor allem Mädchen schon frühzeitig die Scheu vor dem MINT Bereich nehmen zu können. Es muss ja nicht jede/jeder den Umweg gehen, wie ich es tat.

Weiterführende Informationen

Nimra Ahmed, Doktorandin, UZH

Corinna Hertweck, Doktorandin, UZH

Lina Witzel, Studentin, UZH

Ann-Kathrin Kübler, Studentin, UZH