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Kinder-Universität Zürich

«Wir müssen unsere Umwelt schützen»

Warum treffen sich Eisbären und Pinguine nie? Den Eisbären wäre die Antarktis zu kalt und sie fressen lieber Robben, die leben eben wieder in der Arktis.


Emel Leyla schrieb über den ersten Online-Workshop, der an der Kinder-UZH stattgefunden hat. Der Titel des Workshops lautete: «Eisbären und Eisschmelze»

Der Dozent/in  Dr. Reik Leiterer und Dr. Morana Mihaljevic haben uns am 18. April 2020, in einem Workshop der Kinderuniversität Zürich, über die Eisbären, Eisschmelze und Kryosphäre informiert. Sie haben mit verschiedenen Eis Arten begonnen, wie Zum Beispiel Eisschild, Permafrost, Schelfeis, aber zuerst erklärt was die Kryosphäre ist. Die Kryosphäre ist ein anderes Wort für Eis oder Schnee.

Wir haben erfahren, dass das Eisschild sich auf dem Land befindet, eine grosse Fläche abdecken kann und bis zu 3000 Meter dick werden kann, oder das Schelfeis, das eine grosse Eisplatte auf dem Meer ist und ab und zu ein Teil der Eisplatte abbricht. Das Schelfeis kann zwischen 70-80 Meter hoch werden. Über Permafrost wurde auch erzählt. Permafrost ist ein ständig gefrorener Boden, der, wenn es zu warm wird, einen Murgang auslösen kann, wie zum Beispiel hier in der Schweiz, in Bondo.

Danach haben wir etwas über die Eisschmelze erfahren. Sie haben gesagt, dass wenn das Sonnenlicht auf die Eisplatten scheint wird es reflektiert, aber wenn das Sonnenlicht auf das Wasser scheint dann absorbiert das Wasser das Sonnenlicht und es wird wärmer. Wenn das Wasser zu warm ist, beginnen die Eisplatten zu Schmelzen, und wenn die Eisplatten schmelzen kann dies zu Überschwemmungen führen. Deswegen müssen wir unsere Umwelt und das Klima schützen!

Zum Schluss haben sie uns noch über  die Tiere informiert, die am Südpol oder am Nordpol Leben, wie zum Beispiel Eisbären, Pinguine, Buckelwale. Wir haben erfahren, dass der Eisbär ein sehr dickes, fettiges und durchsichtiges Fell und ganz breite Pfoten hat, oder der Pinguin hat viele kleine Federn und kuscheln sich immer ganz fest zusammen.

Kommen wir zum Buckelwal, sie haben gesagt, dass der Buckelwal 3-4 Tonnen Krill am Tag frisst, die Krillen fressen Phytoplankton und grüne Algen unter dem Packeis. Die Krillen verkleinern sich über den Winter, damit sie überleben können. Im Südpol sind die Tiere aufeinander angewiesen, weil keiner ohne den anderen überleben könnte. Der Buckelwaal frisst Krill und Fische, die Fische essen Phytoplankton, die Fische werden ebenfalls gefressen von dem Orka, Seeelefanten und von Pinguinen. Der Orka frisst auch Pinguine und  Seeelefanten, der Seeelefant frisst auch Pinguine und Krill.

Zusammenfassend haben wir herausgefunden, dass wir unsere Umwelt schützen müssen, damit auch noch in 100 Jahren noch über Eisbären, Eisplatten und so weiter erzählt werden kann.

Kommentar zum Artikel von Emel

Liebe Emel
Vielen Dank für deine tolle Reportage über unseren Workshop – wir haben
uns sehr gefreut, dass trotz der sommerlichen Temperaturen in Zürich so
viel Interesse für die kalten Regionen unseres Planeten gezeigt wurde
und so viele spannende Fragen von den Kindern kamen!

Und dein Bericht zeigt uns auch, dass ihr ganz viel neue Dinge mitnehmen konntet – von dem Schelfeis, das hoch wie ein Kirchturm aus dem Wasser herausragt,
über das Meereis, das indirekt zum Meeresspiegelanstieg beträgt, da
durch das zunehmende Abschmelzen sich das Wasser mehr und mehr erwärmt
und ausdehnt, bis hin zu den Seeleoparden, eine Robbenart, die in den
südpolaren Meeren sogar Jagd auf Pinguine macht.

Vielen Dank nochmal – und bis bald wieder bei einer spannenden Veranstaltung der
Kinder-Universität Zürich!
Dr. Reik Leiterer

Für die Kinderuniversität Zürich, Reporterin Emel Leyla