Navigation auf uzh.ch

Suche

Kinder-Universität Zürich

Viele Denkanstösse!

H2O, die Micky Maus der Chemie
Micky Maus der Chemie

Emily interessiert sich sehr für die Themen der Vorlesungsreihe. Vor allem der Klimawandel beschäftigt sie sehr. In ihrem Artikel über die zweite Vorlesung schreibt sie: «Der Klimawandel ist alarmierend und sehr beängstigend. Ich hoffe, die Politiker werden zuhören und weltweit zusammen arbeiten. Sie müssen». Emily schrieb auch über die erste Vorlesung, unter anderem über die Micky Maus der Chemie ...

Hallo, ich bin Emily. Ich wollte der Kinder-Universität beitreten, weil ich mehr über die Welt um mich herum lernen möchte. Es macht mir auch riesig Spass, über die Vorlesungen zu berichten.

Bevor ich anfange, möchte ich der Kinder-Universität zum 15. Geburtstag gratulieren! Es ist super, dass es Euch gibt!

Der Vortrag hiess „Kleine Welt in grossen Köpfen“ und wurde von Dr. Rafael Abela gehalten. Die Idee war, zu verstehen, warum verschiedene Dinge anders aussehen und sich anders anfühlen. 

Dr. Abela erklärte, dass alles auf der Welt aus winzigen Atomen (Bausteine) besteht. Atome bestehen aus Elementen, die Elektronen, Protonen und Neutronen genannt werden. Atome unterscheiden sich voneinander durch die Anzahl der Protonen, Neutronen und Elektronen. Diese Anzahl macht den Unterschied zwischen einem Gas wie Helium, das leichter als Luft ist, und einem anderen Gas wie Sauerstoff, das wir alle zum Atmen brauchen.
Durch das Zusammenfügen verschiedener Atome entsteht ein Molekül. Zum Beispiel Wasser wird aus Wasserstoff und Sauerstoff hergestellt. Es hat ein Form wie Mickey Mouse!

Manchmal, wenn sich verschiedene Atome zusammensetzen, bilden sie einen Kristall. Ein Beispiel ist Salz, das aus Chlor und Natrium hergestellt wird und sich sehr fest hält. 

Es ist erstaunlich zu wissen, dass alles um uns herum eine Kombination dieser ganz kleinen Dinge ist, die wir nicht einmal sehen können.

*************************************************************

Vorlesung über: Das Klima wandelt sich - und wir?

Korallenriff
Vom Klimawandel bedroht: Korallenriff im Roten Meer.

Ich höre überall viel über den Klimawandel. Alle reden darüber, aber warum tun sie das? Ich wollte es wirklich verstehen, und Dank der deutlichen und einnehmenden Art mit der Prof. Dr. Renate Schubert und Dr. med. Erich Fischer präsentiert haben, bin ich mit einem klaren, aber vollen Kopf nach Hause gegangen. Viele Denkanstösse!

Die Erde hat sich in den letzten 100 Jahren um 1°C erwärmt. Wie ist das dazu gekommen?

Die Erde ist von verschiedenen Gasen bedeckt. Diese Gase legen sich wie eine schützende Hülle um die Erde. Diese Hülle wird Atmosphäre genannt. Wusstest du, dass die Atmosphäre im Verhältnis zur Grösse der Erde so dünn wie eine Eierschale ist?

Eines der Gase in der Atmosphäre wird als CO2 (= Kohlendioxid) bezeichnet. Die Atmosphäre lässt die Sonnenstrahlen uns wärmen, und das CO2 hält einen Teil der Wärme wie eine Decke in der Nähe der Erde. Nur dadurch können wir auf der Erde leben.

ABER: Wenn zu viel CO2 in der Atmosphäre ist, bleibt zu viel Wärme eingeschlossen und die Erde erwärmt sich. Darum geht es beim Klimawandel.

Der Klimawandel ist für alle auf der Erde lebenden Tiere, Pflanzen und Menschen schlecht. Die Dozenten zeigten uns Beispiele dafür, was durch den Klimawandel in Australien und Afrika angerichtet wurde. Ein Meer in Australien hatte früher schöne, farbige Korallen und Fische, aber ein heutiges Bild zeigt, dass das Meer jetzt trocken, farb- und leblos ist. Die Menschen können vielleicht einiges an Erwärmung überleben, aber Korallen und Fische leider nicht.

Ein anderes Beispiel, von dem sie uns erzählten, war die Auswirkung des Wetters auf Landwirte und Menschen, die vom Land leben. Wenn das Klima wärmer wird und das Land trocken und heiss wird, haben Bauern, Getreide und Tiere eine sehr schwere Zeit.

Als Folge dieser globalen Erwärmung schmelzen Gletscher und Meereis, was zu Überschwemmungen, Stürmen und Regen führt.

Was bedeutet das für die Schweiz? In den letzten 100 Jahren hat es sich in der Schweiz sogar um 2°C erwärmt. Wenn dies so weiter geht, kannst du erraten, was von unseren schönen weissen Bergen übrig bleibt.

Und was können wir heute tun, um dem Klimawandel zu bremsen?

CO2 entsteht, wenn wir Strom verbrauchen, die Heizung einschalten, Waren kaufen, ein Auto fahren oder mit einem Flugzeug fliegen.

Wir können alle etwas verändern und uns gut überlegen, ob wir einige Sachen wirklich brauchen oder anders tun könnten, um CO2 einzusparen und damit den Klimawandel zu bremsen. Aber das Problem ist so gross, dass wir auch die Regierungen der gesamten Welt brauchen. Alle müssen zuhören und Gesetze erlassen, die jeden davon abhalten, so viel CO2 zu produzieren.

Der Klimawandel ist alarmierend und sehr beängstigend. Ich hoffe, die Politiker werden zuhören und weltweit zusammen arbeiten. Sie müssen.

Emily, 9 Jahre

Weiterführende Informationen

Emily

Autorin Emily, 9 Jahre