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Kinder der 3. bis 6. Klasse
Detaillierte Informationen zum Ort folgen bei Zulassung zur Veranstaltung. Einlass erfolgt nur nach erfolgreicher Auslosung.
Programmänderungen vorbehalten!
Pflanzen können doch gar nicht reden! Sie haben ja keinen Mund! So einfach ist es nicht. Pflanzen können sehr wohl mit Tieren und auch anderen Pflanzen kommunizieren. Dabei verwenden sie keine Worte, jedoch Düfte, schöne Farben, Giftstoffe oder optische Fallgruben. Wir werden im botanischen Garten einige spezielle Pflanzen besuchen, die sich auf raffinierte Weise an Tiere wenden und das bekommen, was sie wollen.
Unterm Binokular eröffnet sich eine andere Welt, die der kleinen Dinge! Duftdrüsen, Widerhaken und Brennhaare sehen etwas furchteinflössend aus, viele Blüten dagegen wunderschön wie von Meisterhand geformt.
Wir werden zwei Gruppen bilden:
Gruppe A: 3./4. Klasse
Gruppe B: 5./6. Klasse
Gartenpädagogin am Botanischen Garten der UZH
Ich wurde 1967 in Deutschland (Chemnitz) geboren. Als Kind haben meine Eltern und ich jedes Wochenende in einem Garten verbracht, der sich am Rande eines riesigen Waldes befand – für mich ein Paradies! Meine liebste Beschäftigung war es, etwas aus der Natur zu sammeln: Blüten, Pilze, Früchte, bunte Blätter, Holzstöcke. Damals kannte ich von den meisten Pflanzen den Namen nicht. Das ist heute anders: Als Botanikerin suchen meine Augen immer den Boden ab auf der Suche nach Pflanzen – dessen Namen ich nun meistens weiss.
Meine Arbeit am Botanischen Garten besteht darin, Kindern und Erwachsenen auf unterhaltsame Art die Welt der Pflanzen näher zu bringen. Essen spielt dabei eine wichtige Rolle, denn es macht mir Spass, aus Wildpflanzen leckeres Essen zuzubereiten, wie zum Beispiel «Wiesen-After-Eight» aus Gundelrebenblättern. Faszinierend für mich ist ausserdem, wie Pflanzen miteinander «reden»: Neueste Forschung zeigt, dass Pflanzen zum Beispiel über Duft Insekten anlocken, die Schädlinge an der Pflanze befallen.
Technische Assistentin am Institut für Systematische und Evolutionäre Botanik und freischaffende Gartenpädagogin am Botanischen Garten der UZH
Ich wurde 1974 in der Nähe von Basel geboren und war schon als Kind am liebsten in der Natur unterwegs, wenn ich nicht gerade am Lesen oder Malen war. Mich hat die Vielfalt von Pflanzen und Tieren fasziniert und ich habe gerne im Garten, am Wasser oder im Wald gespielt. Als Kind wollte ich später mal Kräuterhexe werden und jetzt bin ich als Botanikerin und leidenschaftliche Köchin, die gerne wilde Pflanzen in der Natur sucht und zu leckeren Gerichten verarbeitet, meinem Ziel schon recht nahe gekommen.
Ich gebe sehr gerne mein Wissen über Pflanzen, ihre Verwendung und die spannenden Geschichten, die sich um sie ranken bei Gartenführungen, Kursen und Vorträgen weiter. In den letzten Jahren habe ich mich vor allem auf essbare Wildpflanzen spezialisiert. Seit 2021 arbeite ich zusätzlich in einer Firma, die chinesische Medizinalpflanzen analysiert
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